Meine Segelgeschichte

Meine Segelgeschichte… beginnt 1969…  Damals bin ich mit meinen Eltern und Großeltern fast jedes Wochenende zum Camping ans Steinhuder Meer gefahren. Wir hatten am „Weißen Berg“ auf der Nordseite des Meeres einen Wohnwagen-Stellplatz auf dem legendären Campingplatz der „Familie Isensee“. Unser Wohnwagen stand dort in der ersten Reihe direkt am Ufer. Und so blieb es gar nicht aus, daß ich schon von klein auf mit Booten aufgewachsen bin. Mein Vaters erstes Segelboot war zu dieser Zeit eine Coralle (Segeljolle) mit der wir zusammen auf dem Steinhuder Meer segelten.Doch begonnen hat die ganze Sache eigentlich  mit einem „Knall“ roten Gummiboot, welches ich mein Eigenes nennen durfte.  Ich hatte es mit meinem Papa zusammen zwischen all den anderen Schlauchboten im Kaufhaus ausgesucht, und es war das schönste. Es hatte auch noch ein rot-weiß gestreiftes Sonnendach, kaum zu glauben aber wahr. Nach Angaben von meiner Mutter habe ich gleich die erste Nacht zuhause in der Wohnung darin geschlafen, so wunderschön war es.Mit diesem Gummiboot, welches wir auch mit in den Urlaub nahmen, konnte man natürlich noch nicht so viel anfangen. Aber um in Sichtweite von Mama vor unserem Wohnwagen die große weite Welt unsicher zu machen reichte es alle Male.Als wir bei einem Törn mit unserer Coralle in der Nähe der neuen Moorhütte plötzlich sehr viele kleine eckige Boote mit lustigen bunten Segeln sahen und mein Vater fragte, ob das nichts für mich wäre, war es jetzt klar für mich: Ein „Optimist“ war mein großer Traum. Leider war ich zu dieser Zeit mit meinen lächerlichen vier Jahren noch viel zu „klein“ dafür. Aber die Zeit ließ nicht allzu lange auf sich warten, bis wir auf der Bootsaustellung in Hamburg waren und für mich mein erstes Segelboot aussuchten. Es gab damals unheimlich viele Hersteller die Optis bauten. Und so fiel es uns nicht leicht ein solides Boot auszusuchen. Aber da mein Vater stets das Beste für seinen Sohn wollte, ist es uns irgendwie gelungen auf dem richtigen Stand auf der Messe zu landen.
Und so kam es, daß wir nicht nur ein stabiles Schiff gekauft hatten, sondern mit einem „Falsled“-Opti auch ein furchtbar schnelles. Mein erträumtes „buntes“ Segel mußte ich mir allerdings abschminken, da man uns beriet und sagte, daß wir mit einem „weißen“ für Regatten besser beraten seien. Dieses zahlte sich später auch aus, obwohl ich es zunächst bereute. (Vielleicht ist das der Grund warum ich heute noch ein furchtbar buntes Segel in dieser doch so „weißen“ Sportart habe, doch dazu später.) 
Eines Tages, genauer am 20.12.1971 an meinem  6. Geburtstag, war es dann endlich so weit. Ich bekam zum Geburtstag und zu Weihnachten meinen lang ersehnten Opti.
Ich konnte es kaum erwarten bis endlich die Segelsaison begann. (Dieses hat sich bis heute allerdings auch noch nicht geändert.) 
Doch irgendwann wurde es wie jedes Jahr endlich Frühjahr und meine Eltern organisierten eine Opti-Taufe wie für einen Ozeanriesen. All meine „Sandkastenfreunde und Freundinnen“ von Zuhause und meine Spielkammeraden vom Campingplatz waren an diesem Tag dabei.Wie ich es ja beim ersten Aufeinandertreffen mit diesen lustigen Booten gesehen hatte,  mußte man mit diesen  nicht immer nur alleine rumfahren, sondern konnte auch mit anderen Kindern Regatta segeln, was ich auch gegeistert tat. Ich konnte zwar nicht so schnell segeln wie die anderen Kids, welche in einem renomierten Club waren und natürlich gut trainiert mit einigen Ambitionen antraten. Aber was das Anlegen am Steg und die Manöver betraf konnte ich locker mithalten und alles andere besorgte mein wahnsinnig schnelles Schiff, welches raumschoots einfach schneller war und die anderen Optis einfach überholte. So brachte ich es für einen Außenseiter, einen Camper und einen Neuling  zu akzeptablen Plätzen. 
Hier ein Bild wie ich mit meinen „Speedy“ und Opa auf dem Klubgelände des  Mindener-Segels-Klubs bei einer meiner ersten Regatta bin.Und ich war froh, daß ich mit so vielen Kindern zusammen „spielen“ (segeln) durfte. (Auch dieses ist mir heute noch sehr wichtig und deshalb segele ich in der wohl zahlenstärksten Catamaran-Klasse der Welt in der Hobie 16 Klasse. Doch dazu wirklich später.).Beim Herumsegeln  vor dem Campingplatz im Schutze der Sandbank mit einem abgesägten Koralleschwert und einer besonderen Ruderanlage mit einem aufholbaren Ruderblatt (nicht klassenlegal), bekam ich bald Gesellschaft, als mein heute noch besten Freund Boris auch einen Opti bekam. Fortan machten wir zusammen an das Meer unsicher. Unter anderem konnte uns die damals noch gültige Deipenregelung (Deipen sind die damals mittels Bojen gekennzeichneten tiefen Bereiche quer über die Breite  in der Mitte des Steinhuder Meeres) welche besagte , daß so kleine Boote dort nicht reinfahren durften nicht daran hindern,  über all hinzukommen. So waren wir unter anderem auch allein in Steinhude bei Bekannten meiner Eltern. Die Sache flog natürlich auf und als die Frage  aufkam, wie wir denn dorthin gekommen seien, sagten wir ganz stolz. „Wir sind immer am Ufer lang ganz um die Deipen herum gesegelt“. So war es letztlich ja auch, obwohl der streng legale Weg natürlich Ellen lang war .Der tolle Campingplatz direkt am Wasser wurde leider aufgelöst und fast alle siedelten auf den neu angelegte „Nordufer-Campingplatz“ um. Dieser liegt allerdings ca. 300 m vom  Meer entfernt. Aus diesem Grund traten wir -wie viele andere auch- in den Yacht-Club-Mardorf ein, welcher seinen Clubsteg direkt neben dem „Weißen Berg“ unmittelbar dort hat, wo man vom Campingplatz zum Wasser geht. Und damit begann das nächste Kapitel in meiner Geschichte.YACHT-CLUB-MARDORFNach einem weiteren Jahr im Opti bekamen Boris und ich dann nach den großen Vorbilder aus dem YCMa einen Laser. Unter Anleitung unseres Jugendwartes, (Trainers) Hans-Joachim Ober, welcher uns nun endlich das Segeln von der Pieke auf lehrte, nahmen  wir nun im Club an allen  Clubregatten und an allen auf dem Steinhuder Meer stattfindenden Laser Ranglisten-Regatten erfolgreich teil.                Hier ein Bild von einer Siegerehrung nach einer Jugendregatta 1979. Ich machte im Club meinen Jüngsten- Segelschein  und auch schon bald mit Boris zusammen bei der Stadt-Jugendpflege der Stadt Hannover bei der Jugendherberge in Mardorf meinen A-Schein.Mit den anderen Jugendlichen, insbesondere mit Berni, unternahmen wir die tollsten Sachen,  fuhren zusammen in den Urlaub und waren unzertrennlich.Als wir uns neben dem Segeln dann auch für die Mädchen intensiver interessierten, mußte dann bald ein neues Boot her mit dem man zu zweit segeln kann, welches schnell ist und eine neue Herausforderung bietet. So entschied ich mich -wiederum nach meinen Vorbildern aus dem YCMa- meinen ersten gebrauchten Hobie Cat 16 zu kaufen. Ich sah mich also bei den einschlägig bekannten Hobie-Dealern um. Aber irgendwie war für meinen Geldbeutel kein zufriedenstellendes Boot zu haben.Plötzlich sagte meine Mutter irgendwie viel zu früh im Jahr „heute segeln die Hobies Regatta auf dem Steinhuder Meer“. Ich fuhr also mit meiner damaligen Freundin Anja irgendwie noch in Winterstimmung nach Steinhude. Und tatsächlich bereits Anfang April fuhren die Hobies ihre erste Ranglisten Regatta in Steinhude, die „Auftaktregatta“.
Wir klönten mit den Seglern die nach dem Segeln an Land ihre Boote abbauten und fragten u.a. ob Sie nicht wüßten, ob jemand einen Hobie verkaufen will. Plötzlich hieß es dann, „da kommt gleich noch einer reingesegelt. Der Jens will – glaube ich – seinen 16er verkaufen“. Wir schnappten uns nun also sofort den Jens als er anlandete und fragten, ob er sein Boot verkaufen wollte. Und alle die Jans Goritz kennen können vielleicht verstehen wie verwundert Anja und ich waren als er sagte.  „Na klar, leg das Geld auf den Tisch und es ist Deiner.“ Das Boot war erst ein Jahr alt und die Rümpfe waren wegen einer Reklamation „nagelneu“.  
Es hatte gelbe bunte Segel und war ein „Traumschiff“, und natürlich  teurer als unsere Preisvorstellungen, aber dennoch ein Schnäppchen.
Als solches versuchte ich es natürlich meinen Eltern schmackhaft  zu machen und rannte sofort zur nächsten Telefonzelle.   
Die waren genauso geschockt wie ich, aber sie sollten es ja dreisterweise bezahlen, da mein Erspartes nicht reichte, schon gar nicht für so ein Top-Schiff. Aber es sprach irgendwie wieder alles für mich und eine Woche später zu Ostern 1985  brachte Jens mir den 16er nach Mardorf auf den Campingplatz. Ich mußte meine Eltern und Großeltern wohl irgendwie innerhalb von einer Woche überzeugt haben.
Als wir meinen ersten Hobie, meinen „Schnully“, auf dem Campingplatz aufbauten und Jens uns alles liebevoll erklärte und zeigte auf was es ankommt, wenn man so einen Hobie mit einem volldurchgelatteten Segel trimmen will, stellte sich schnell heraus, daß die Hobie-Segler  sehr gesellige Leute sind. Kaum hatten wir uns versehen, lockte das bunte Treiben  auf dem Campingplatz den damaligen „Kapitän“ der Hobie Flotte 318 Steinhuder Meer, Herrmann „Hermi“ Angerhausen an. Er freute sich über den potentiellen Neuzugang in seiner Flotte, war uns ebenfalls gleich mit Rat und Tat zur Seite und fachsimpelte gleich mit Jens.Am nächsten Tag sollte es nach der Trockenübung und Inventur dann endlich auf zwei Rümpfen zur Sache gehen.  Das hatte sich wohl auch der Wind gedacht, und wohl nicht bedacht, daß wir auf diesem Gerät blutige Anfänger waren. Es war aber wie es war und er blies mit 5-6 Windstärken, so daß die Entschlossenheit meiner  Schottin Anja den Cat  anzutesten schnell schwand. Aber jeder der mich kennt weiß, daß ich nicht warten kann, und schon gar nicht auf solch einen Augenblick. Zum Glück konnte ich Boris überzeugen mit mir zu segeln. Der wußte wahrscheinlich auch nicht auf was er sich einließ mit so einem Steuermann wie mir. Naja wir brachten jedenfalls das Boot zum Strand und bauten es  wieder auf. 

Als wir jedoch das Vorliek vom Großsegel durchsetzten wurde uns ganz anders. Denn das durchgelattete Segel begann sofort wie wild zu schlagen und das ganze Boot tanzte auf den Strand, so daß wir es schon vor dem segeln kaum bändigen konnten. Doch nun gab es kein Zurück mehr, dafür hatte ich kurz vorher wohl doch etwas zu laut getönt um meine Freundin zum Segeln zu überreden. Also ging es los. 

Ich hangelte mich auch gleich ins Steuermannstrapez und auch Boris stand wie eine Eins vor mir im Trapez, so daß es sofort vor der ersten Wende  so richtig zur Sache ging. Alles war vergessen, wir waren ja so stolz auf uns. Doch es dauerte nicht lange bis mir plötzlich kaum hundert Meter weiter und noch gut in Sichtweite unserer Angehörigen eine Welle von einem entgegenkommenden  Boot oder Surfer die Füße wegspülte, ich die Kontrolle verlor und wir kenterten. Als ich Boris auf den unteren Rumpf des  gekenterten Cats wiedertraf fragte er scherzhafterweise „und was nun, wo ist das Schwert auf das man sich stellt, um das Boot aufzurichten“.Ich merkte es ging ihm gut und es war nichts passiert. Aber was nun? Andere Boote die uns helfen konnten waren nicht in Sicht, dafür war es noch zu früh im Jahr. Das sonst so volle Steinhuder Meer war noch ziemlich leer. Was hatte Jens gestern erzählt? Ich hatte natürlich vor Aufregung wieder gar nicht richtig zugehört:  „Man wirft einfach die „Kenterleine“ über den oberen Rumpf, hängt sich mit seinem ganzen Gewicht rein und zieht  so den Cat wieder hoch“. So taten wir es dann auch und jeder Catsegler  weiß wie einfach so etwas bei genügend Wind ist. Wir wußten es seit diesem Moment auch. Das  Boot richtete sich schnell wieder auf. Und mit der Gewissheit, daß wir uns allein behelfen konnten war ich überglücklich. So konnten wir unseren Törn fortsetzen und hemmungslos am Limit segeln. Das hatte natürlich zur Folge, daß wir an diesem Tag gleich noch zweimal kenterten. Aber das wichtigste war, da wir unseren vollen Spaß am „Hobie way of live“ hatten.Obwohl ich, als ich mich für einen Hobie entschieden hatte, nie dabei ans Regatta segeln gedacht hatte, lockte es uns zu der am Ende der Saison gelegenen Hobie Ranglisten Regatta „Ausklang“ auf dem Steinhuder Meer. Als Gustav Wind, einer der Gründungsmitglieder der Flotte 318, erfuhr, daß wir am „Ausklang“ teil nehmen, schleppte er Anja und mich gleich am Freitag Abend mit nach Steinhude zu dem austragenden Verein der Wettfahrtserie. Und da saßen sie nun alle an einem Tisch unsere späteren Freunde, die coolen Segler unserer Flotte 318.Mit den Worten waren Sie nach ein paar Bierchen wohlmöglich noch besser als auf dem Wasser. Aber da wir ja noch nichts vorzuweisen hatten, waren wir schwer beeindruckt von Ihrem Seemannsgarn. Und wie gesagt, die Hobie-Segler sind ein geselliges Volk. Sie nahmen uns sofort in ihrer Mitte auf. Um so richtig dazu zu gehören, kaufte ich uns noch ein paar Hobie Mergendising Artikel wie ein Hobie Sweatshirt. Während der vier Läufe an den nächsten zwei Tagen  konnten  wir uns von Lauf zu Lauf steigern, nachdem ich begriffen hatte, daß man im Gegensatz zum Laser mit einen Cat auch eine Vorwindkreuz fährt. Am Ende hatten wir alle unsere neuen Freunde aus der Flotte 318 in der Hobie 16 Klasse hinter uns gelassen. Wir bekamen zwar keinen Pokal (so gut waren wir nun wieder auch nicht) aber unsere Schnupperregatta war für uns ein voller Erfolg. Das machte uns natürlich Lust auf mehr und wir nahmen uns vor im nächsten Jahr mehrere Regatten zu segeln. Wir machten auch gleich Nägel mit Köpfen. Schnell war ein Meldeformular aus der Raumschots zur Aufnahme in die Hobie-Cat-Klassenvereinigung zur Hand. Ich trat also dort ein und genauso schnell war auch das Formular wieder weg und in sicheren Händen bevor ich es mir wieder anders überlegen würde. Die Flotte 318 war nun um ein Mitglied reicher.Im den nächsten Jahren lockten uns dann unsere Freunde zu den einschlägigen Ranglisten Regatten überall im Lande und wir lernten so langsam über den Tellerrand des Steinhuder Meeres zu gucken. Wir  fuhren auch mit unserem Hobie in den Urlaub nach Spanien nach Ampuriabrava, wo mein Opa damals noch ein Ferienhaus hatte und ich bereits mit Boris und unseren Lasern ein Jahr zuvor war.Irgendwann am Ende meines Studiums trennte sich meine langjährige Freundin Anja von mir, als sie merkte das ich zu meinen Eltern zurückzog. Sie wollte wohl mehr. Und auch mein Hobie hatte einen kapitalen Schaden am Rumpf. Die Sache mit dem Hobie ließ sich leicht durch ein neuen 16er ersetzen. Das mit meiner weiblichen Hälfte war doch etwas schwieriger, aber das ist eine andere Geschichte. Ich telefonierte jedenfalls rum und besorgte mir ein neues Boot.  Ernst „Ernesto“ Bartling machte mir ein gutes Angebot und  ich fuhr mit  meinen Segelfreunden Berni und Sven zu Hobiecat-Köln und holte mein neues Boot  von Ernst. Er nahm meinen einstigen Stolz „Schnully“ so wie er war in Zahlung. Auf der Rückfahrt von Köln  hatte Sven auf dem Rücksitz meines Golfs, so erzählt Berni heute gern, aus all den originalverpackten Einzelteilen fast das ganze Boot zusammen gebaut. Am Steinhuder Meer am Seestern vor Svens Steg und Bootsverleih brauchten wir quasi nur noch den Mast zu stellen und schon war der komplett gelbe Hobie 16 segelfertig.Seitdem segelte ich zwar oft allein herrum, aber wenigstens segelte ich wieder, und dazu noch mit einem neuen Boot. Regatten segelte ich fortan mit meinem Vereinskameraden Armin (wegen der Ähnlichkeit auch mein „kleiner Bruder“ genannt). Wir waren ein super Team und sind dicke Freunde geworden.Naja „dicke“ past bei Armin wohl nicht, er hat ein ideales Hobie 16er Vorschoter Gewicht.  Wir fuhren zu hochkarätige Regatten wie zur Euro nach Grömitz und zur „Ronde om Texel“ und natürlich zu einigen Ranglisten Events.   Die Jahre zogen ins Land und meine dicken Kumpels Berni und Klaus Dieter hatten schon seit einem Jahr das damals neue Einmannboot, den Hobie 17, für sich entdeckt. Dem wollte ich nicht nachstehen und kaufte mir ebenfalls einen 17er.  Wir drei reisten nun zusammen zu den Regatten und traten nun Mann gegen Mann an. Es war Segeln pur und von daher wohl das schönste Jahr. Bei meiner ersten Regatta auf dem Dümmer gelang mir auch gleich das bis dahin unmögliche: Mein erster Ranglisten-Regatta Sieg. Meine Freunde waren schwer beeindruckt. Doch das spornte sie nur an. Wir waren immer  dicht beisammen. Schwer zu sagen ob und wer der Beste von uns ist. Wir haben es nicht herausgefunden. Bezeichnend dafür waren auch die Plätze 11, 12 und 13 Bei der Europameisterschaft in Frankreich zu der wir im  Dreierpack angereist waren. Schon vor dem Ende dieses legendären Jahres kam ich auch der Liebe meines Lebens näher. Natürlich beim Segeln. Und da sich abzeichnete das mein Freunde nach größeren Booten strebten, für Klaus-Dieter war es sowieso nur ein Intermezzo, er hatte vorher schon einmal einen Hobie 21, besann ich mich wieder zurück auf das wesendlichen und wohl schönste Boot einen Hobie 16.Ich suchte mit Imke zusammen einen neun 16er mit grellbunten Segeln und allen Schikannen aus. Mit „unserem“ erstes Boot „Sweet Sixteen“ setzet ich nun die Hoffnung daran mit Imke zusammen segeln zu können. Sie hat auch sofort viel Spaß daran gefunden und war fortan die treibende Kraft, wenn es darum ging zu Regatten zu fahren. Wir waren seitdem zu mehreren Euros und zur Kieler Woche und all den anderen Regatten. Außerdem fahren jetzt  jedes Jahr mit unserm Hobie in den Urlaub. Wir haben schon einigen andere Urlaubsreviere getestet, fahren aber seit einigen Jahren immer wieder zu dem neu entdeckten Ampuriabrava. Dort bin ich jetzt auch in den von unseren dortigen Freunden, welche wir über all die Jahre kennengelernt haben, gegründeten Catamaranclub eingetreten.  Imke und ich sind inzwischen nicht nur ein Dreamteam, sondern seit dem „Ausklang 2000“ treten wir auch als Team mit gleichen (Nach)Namen an. Bei der Hochzeit von mir und meiner „Maus“ durfte natürlich auch unser „Millenium Baby“ (unser aktueller Hobie 16 mit einem extra für uns angefertigten einzigartigen Segel) nicht  fehlen. Unsere Segelfreunde Berni, Martin, Guido und Peter haben es heimlich organisiert, daß ein Hobie mit unseren Segeln bei unserer Hochzeitsfeier in Steinhude zugegen war.Hier endet zunächst meine kleine Segelgeschichte. Ich hoffe, sie hat Euch  gefallen. Ich hoffe natürlich auch, daß das Leben sie für mich und meine „Maus“ so spannend weiter schreibt. Für dieses Jahr haben wir uns jedenfalls wieder etwas mehr Segelaktivität vorgenommen, da wir im letzten Jahr hochzeitsbedingt nicht so viele Regatten absolviert haben. 

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